Weihnachtskonzert 2024
Zum 1. Advent lud der Satruper Förderkreis in die voll besetzte St.-Laurentius-Kirche zu einem einstündigen, festlichen Konzert ein. Dieses Mal stellte der in Flensburg tätige und über Schleswig-Holstein hinaus bekannte Professor, Organist und Chorleiter Matthias Janz das Programm zusammen, das aus weihnachtlichen Gesängen und der „Pastorale F-Dur“ BWV 590 aus der Feder Johann Sebastian Bachs stammte. Dabei erklangen zwischen den vier Sätzen der Pastorale, die Janz zu Gehör brachte, jeweils ein geistliches Lied von Johannes Brahms („Ave Maria“ op. 12), von Camille Saint-Saëns („Benedictus“ aus dem „Oratorio de Noël“), von Gabriel Fauré („Noël“ op. 43, 1) und von Max Reger („Mariä Wiegenlied“, op. 76, Nr. 52). Für diese Lieder hatte der Flensburger Kirchenmusikdirektor acht seiner Gesangschülerinnen dabei, die sie sehr atmosphärisch mit herrlichen Stimmen sangen. Begleitet wurden die Gesänge zum Teil von der exzellent aufspielenden Harfenistin Séphora Foucher de la Fuente, die die himmlische Stimmung des Konzerts noch steigerte. Spielten sich die Darbietungen, wie noch der anschließende Choral von Bach „Nun kommt der Heiden Heiland“ BWV 699 und Brahms „Es ist ein Ros’ entsprungen“ bislang auf der Orgelempore ab, so zogen Harfe und Dirigent nach vorne zum Altarraum, um die letzten Stücke für jeden auch sichtbar zu machen. Beide warteten auf den kerzenbeleuchteten Einzug der acht singenden Damen, die mit sängerischer Leidenschaft die englischen Weihnachtslieder für dreistimmigen Frauenchor und Harfe („A Ceremony of Carols op. 28) von Benjamin Britten vortrugen. Trotz krankheitsbedingter, für jeden Chorleiter nervenkostender Ausfälle konnte Matthias Janz jedoch auf bestens vorbereitete Stimmen zurückgreifen, die jene zehn Gesänge herrlich mit perlenden Harfenklängen zu Gehör gebracht hatten. Mit zwei weihnachtlichen Zugaben verabschiedeten sich die Akteure von ihrem begeisterten Publikum.
(Werner Bodendorff)




